Alarmübung Zauberberg 2019

Alarmübung „Zauberberg“ 2019
Am 1. Juni 2019 fand eine große Alarmübung in dem Ruppertshainer „Zauberberg“ statt. In dem Gebäude, welches um 1900 erbaut wurde, befinden sich aktuell 72 Wohneinheiten mit ca. 170 Bewohnern, sowie 54 Gewerbeeinheiten mit ca. 200 Beschäftigten.
Wegen des Alters sowie der Größe dieses, aus (fast) ganz Kelkheim sichtbaren Gebäudes, wurde ein Sondereinsatzplan erstellt. In diesem Einsatzplan sind taktische Maßnahmen festgelegt, welche im Falle eines Ernstfalles ergriffen werden.
Mit der Alarmübung sollte dieser Alarmplan getestet werden.
Die angekündigte Übung begann mit der Meldung „Feuer in Gebäude – Zauberberg“ um 10Uhr. Sofort machte sich, wie es im Normalfall auch ist, der Löschzug der Feuerwehr Kelkheim auf dem Weg zum Gebäude.
Nachdem durch die ersteintreffenden Kräfte das Feuer bestätigt wurde, wurde der Löschzug der Feuerwehr Eppstein, sowie die technische Einsatzleitung des Main-Taunus-Kreises nachalarmiert.
Vor Ort wurde ein komplett verrauchtes Treppenhaus im 4-Stöckigen Gebäude festgestellt. Außerdem drang dichter Rauch aus einem Keller. Im oberen Teil des Gebäudes machten sich mehrere Personen bemerkbar, welche um Hilfe schrien, weil sie durch den Qualm eingeschlossen waren.
Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen ins Innere des Gebäudes vor, um weitere Personen zu suchen, sowie das Feuer zu lokalisieren.
Noch während diesen Maßnahmen wurde eine „Mayday“ Meldung abgesetzt. Dies bedeutet, dass sich ein Atemschutzgeräteträger im Inneren verletzt hat oder bewusstlos ist. Den Kameraden galt es dann ebenfalls zu retten.
In der Zwischenzeit wurde eine weitere Explosion auf der anderen Seite des Gebäudes, der Werkstatt festgestellt. Auch hier drang dichter Rauch aus der Tür. Da der Überörtliche Löschzug Eppstein noch in Bereitstellung stand, wurde dieser Einsatzabschnitt durch die Eppsteiner Kräfte abgearbeitet.
Im Verlauf des Einsatzes wurden insgesamt 12 Personen an den Rettungsdienst übergeben, 9 von ihnen wurden mit dem Rettungswagen abtransportiert.

Auch wenn es in diesem Gebäude hoffentlich nie zu einem solchen Szenario kommt, sind wir durch diesen Sonderalarmplan gut vorbereitet. Auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte aus dem ganzen Main-Taunus-Kreis zeigte dies.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern der Übung bedanken.
Ein weiterer Dank gilt der Hausverwaltung und den Bewohnern des Gebäudes. Außerdem Danke an das Restaurant „Merlin“ welches im Anschluss an die Übung, alle ca. 80 Teilnehmer mit Nudeln verköstigte.

Folgende Einheiten nahmen an der Übung teil:
– Alle Stadtteilwehren der „Feuerwehr der Stadt Kelkheim“
– Löschzug „Feuerwehr der Stadt Eppstein“
– Technische Einsatzleitung Main-Taunus-Kreis
– Realistische Unfalldarstellung der Malteser
– Malteser, ASB und Rotes Kreuz mit Rettungswagen
– Pyrotechnik-Gruppe Main-Taunus-Kreis
– Brandschutzaufsicht Main-Taunus-Kreis

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Beschreibung

Alarmübung „Zauberberg“ 2019
Am 1. Juni 2019 fand eine große Alarmübung in dem Ruppertshainer „Zauberberg“ statt. In dem Gebäude, welches um 1900 erbaut wurde, befinden sich aktuell 72 Wohneinheiten mit ca. 170 Bewohnern, sowie 54 Gewerbeeinheiten mit ca. 200 Beschäftigten.
Wegen des Alters sowie der Größe dieses, aus (fast) ganz Kelkheim sichtbaren Gebäudes, wurde ein Sondereinsatzplan erstellt. In diesem Einsatzplan sind taktische Maßnahmen festgelegt, welche im Falle eines Ernstfalles ergriffen werden.
Mit der Alarmübung sollte dieser Alarmplan getestet werden.
Die angekündigte Übung begann mit der Meldung „Feuer in Gebäude – Zauberberg“ um 10Uhr. Sofort machte sich, wie es im Normalfall auch ist, der Löschzug der Feuerwehr Kelkheim auf dem Weg zum Gebäude.
Nachdem durch die ersteintreffenden Kräfte das Feuer bestätigt wurde, wurde der Löschzug der Feuerwehr Eppstein, sowie die technische Einsatzleitung des Main-Taunus-Kreises nachalarmiert.
Vor Ort wurde ein komplett verrauchtes Treppenhaus im 4-Stöckigen Gebäude festgestellt. Außerdem drang dichter Rauch aus einem Keller. Im oberen Teil des Gebäudes machten sich mehrere Personen bemerkbar, welche um Hilfe schrien, weil sie durch den Qualm eingeschlossen waren.
Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen ins Innere des Gebäudes vor, um weitere Personen zu suchen, sowie das Feuer zu lokalisieren.
Noch während diesen Maßnahmen wurde eine „Mayday“ Meldung abgesetzt. Dies bedeutet, dass sich ein Atemschutzgeräteträger im Inneren verletzt hat oder bewusstlos ist. Den Kameraden galt es dann ebenfalls zu retten.
In der Zwischenzeit wurde eine weitere Explosion auf der anderen Seite des Gebäudes, der Werkstatt festgestellt. Auch hier drang dichter Rauch aus der Tür. Da der Überörtliche Löschzug Eppstein noch in Bereitstellung stand, wurde dieser Einsatzabschnitt durch die Eppsteiner Kräfte abgearbeitet.
Im Verlauf des Einsatzes wurden insgesamt 12 Personen an den Rettungsdienst übergeben, 9 von ihnen wurden mit dem Rettungswagen abtransportiert.

Auch wenn es in diesem Gebäude hoffentlich nie zu einem solchen Szenario kommt, sind wir durch diesen Sonderalarmplan gut vorbereitet. Auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte aus dem ganzen Main-Taunus-Kreis zeigte dies.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern der Übung bedanken.
Ein weiterer Dank gilt der Hausverwaltung und den Bewohnern des Gebäudes. Außerdem Danke an das Restaurant „Merlin“ welches im Anschluss an die Übung, alle ca. 80 Teilnehmer mit Nudeln verköstigte.

Folgende Einheiten nahmen an der Übung teil:
– Alle Stadtteilwehren der „Feuerwehr der Stadt Kelkheim“
– Löschzug „Feuerwehr der Stadt Eppstein“
– Technische Einsatzleitung Main-Taunus-Kreis
– Realistische Unfalldarstellung der Malteser
– Malteser, ASB und Rotes Kreuz mit Rettungswagen
– Pyrotechnik-Gruppe Main-Taunus-Kreis
– Brandschutzaufsicht Main-Taunus-Kreis