Abteilungen & Team

Jugendfeuerwehr

Dass die Feuerwehr immer sofort da ist wenn man sie braucht ist bekannt. Aber wie funktioniert das alles und was passiert wenn es brennt?

In der Jugendfeuerwehr beschäftigen wir und mit diesen Fragen und lernen alles über die Feuerwehr! Aber auch der Spaß und die Freizeit ist wichtig. Neben Zeltlagern, Ausflügen ins Schwimmbad oder auf die Eisbahn haben wir das ganze Jahr einiges zu bieten. Das ganze Kostenlos!

Minilöscher

Für  Kinder vom vollendeten 6. bis zur Vollendung des 10. Lebensjahres gibt es die Minilöscher der Stadt Kelkheim. Kindergruppen sind Bestandteil der Jugendabteilung und dienen der Nachwuchsgewinnung für die Jugendfeuerwehr.

Brandschutzerziehung

Durchschnittlich kommen in Deutschland jede Woche zehn Menschen durch Brände ums Leben! Dabei fällt auf, das insbesondere Kinder die Opfer sind. Sie zählen zu den Bevölkerungsgruppen, die menschlichem Fehlverhalten und technischen Defekten im Brandfall hilflos gegenüberstehen und daher unsere besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung brauchen.

“Bei uns brennt es nicht!”, sagten auch ihre Eltern. Doch Brandschutzbewusstsein ist erlernbar und kann besonders für Kinder den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten! Aus diesem Grund hat auch die Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Münster einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bei der “Brandschutzerziehung”

Stabsstelle Brandschutz

Kelkheim hat eine Feuerwehr und zwar eine Freiwillige Feuerwehr. Das ist richtig und auch gesetzlich so geregelt. Doch seit vielen Jahren wird der Arbeitsaufwand welcher in den Feuerwehren zu tätigen ist immer mehr. Die Bürokratie wird mehr, die Fahrzeuge und Geräte werden mehr und aufwändiger zu warten, die Bestimmungen werden mehr und die Einsatzzahlen steigen seit vielen Jahren.

Aus diesem Grund entschied die Stadt Kelkheim sich, eine Stabsstelle Brandschutz als eigene Abteilung im Rathaus zu gründen. (Früher waren diese Aufgaben dem Ordnungsamt unterstellt)
Außerdem wurden Hauptamtliche Feuerwehrmänner eingestellt welche sich um die Wartung und Pflege der Geräte in allen sechs Standorten kümmern.

Natürlich sind die Mitarbeiter auch im Einsatzdienst tätig unterstützen zwischen 7:00 Uhr und 17:00 Uhr die ehrenamtlichen Kräfte. Kleine Einsatzstellen werden durch die Mitarbeiter ebenfalls selbstständig abgearbeitet.

Mittlerweile beschäftigt die Stadt Kelkheim einen Leiter der Stabsstelle, eine Mitarbeiterin in der Stabsstelle, zwei Hauptamtliche Gerätewarte, einen Nebenberuflichen Atemschutzgerätewart sowie einen FSJler.
Diese Mitarbeiter sind mittlerweile sehr wichtig und unterstützen das Ehrenamt wo es nur geht.

Wehrführerausschuss

Der Wehrführerausschuss trifft sich alle 2 Monate. Teilnehmer dieses Ausschusses sind alle Wehrführer und deren Stellvertreter aller 6 Kelkheimer Ortsteilwehren. Hinzu kommt der Leiter der „Stabsstelle Brandschutz“ sowie der Bürgermeister und der Feuerwehr-Dezernent. Geleitet wird der Ausschuss von den Stadtbrandinspektoren. In den Sitzungen werden alle aktuellen Themen im Bereich der Feuerwehr besprochen.

Auch außerhalb dieser regelmäßigen Treffen stehen die SBIs und Wehrführer in ständigen Kontakt zu aktuellen Themen innerhalb und außerhalb der einzelnen Wehren. 

Ausbildungsausschuss

Der Ausbildungsausschuss besteht aus Gruppen- und Zugführern aus jedem Stadtteil. Die Aufgabe dieses Ausschusses ist es, ein gemeinsames Ausbildungskonzept zu erarbeiten und weiter zu Entwickeln.

An jedem Ortsteil wird die Standortausbildung betrieben und das Wissen in regelmäßigen Übungen verfestigt und aufgefrischt. Doch auch das Zusammenspiel der einzelnen Stadtteilwehren im Einsatz ist sehr wichtig. Daher trifft der Ausbildungsausschuss sich Quartalsweise, um eine standortübergreifende Ausbildung zu steuern.

Zusätzlich werden verschiedene Übungen wie eine Ganztages-Atemschutzübungen oder Sonderausbildungen organisiert und durchgeführt.

Gerätewarteausschuss

Bei einer Feuerwehr kommt eine große Anzahl von Gerätschaften und Werkzeugen zum Einsatz, um den vielfältigen Anforderungen, die sich stellen erfüllen zu können.
Die Zeiten, in denen Feuerwehren als reine Feuerlöscheinheit bestanden, sind schon lange vorbei. Heutzutage steht die technische Hilfeleistung im Vordergrund. Von der Befreiung von Personen aus stehengebliebenen Aufzügen, über umgestürzte Bäume bis zur Rettung von in ihren Fahrzeugen eingeklemmten Autofahrern reicht die Palette von Aufgaben, für deren Bewältigung unterschiedliches Spezialwerkzeug benötigt wird.

Eine verantwortungsvolle Aufgabe ist die Wartung der Geräte. Durch die Vielzahl der Werkzeuge – von einfachen Handwerkzeugen bis hin zu empindlichen hydraulischen Werkzeugen – ist ein umfassender Sachverstand bei den Gerätewarten notwendig.

Die verschiedenen Geräte müssen nach den Wartungsplänen der Hersteller und aufgrund von gesetzlichen Vorschriften regelmäßig gewartet werden, damit sie jederzeit einsatzbereit sind und funktionieren.
Nach einem umfangreichen Wartungsplan müssen über das ganze Jahr verteilt über 50 unterschiedliche Geräte sowie alle elektrischen Betriebsmittel geprüft und gewartet werden.

Atemschutzausschuss

Bei Bränden und beim Umgang mit gefährlichen Stoffen entstehen Atemgifte. Für die Menschenrettung und die Eindämmung der Gefahrenlage ist es aber unerlässlich, in Bereiche vorzudringen, wo ohne spezielles Gerät und Schutzausrüstung kein Überleben möglich ist. “Und wenn die Luft dort nicht mehr zu atmen ist, dann nehmen wir uns unsere eigene Luft mit”. Die Technik hierzu ist recht einfach. Luft wird mit Hilfe eines Kompressors auf 3 00 bar verdichtet (zum Vergleich: in Autoreifen hat man zwischen 2 und 3 bar) und in einem Behälter (Flasche) auf dem Rücken mitgeführt. Eine Maske bildet die Verbindung vom Gesicht (Mund und Nase) zum Atemschutzgerät. Mit dem am Gerät befindlichen Druckminderer und der Dosiereinrichtung kann jetzt der Feuerwehrangehörige soviel Luft aus dem Behälter entnehmen, wie er braucht. Das geht so lange, bis der Luftvorrat “leer” ist. Die Zeit, wie lange ein solches Atemschutzgerät hält, hängt stark vom Luftverbrauch und damit von der körperlichen Belastung der Einsatzkraft ab. In der Regel geht man von ca. 30 min. aus.

Da die Tätigkeit unter Atemschutz kein “Zuckerschlecken” ist, muss der Feuerwehrangehörige hierfür ausgebildet werden. Er wird auf erhöhte Belastung ärztlich untersucht (zu Beginn und dann spätestens alle drei Jahre nach G26/3) und jährlich einer theoretischen Weiterbildungsmaßnahme. Außerdem hat er eine Belastungsprüfung in der Atemschutzübungstrecke und eine einsatzrealistische Übung im Jahr unter Atemschutz nachweisen. Die Atemschutzgeräte, denen der Feuerwehrangehörige sein Leben anvertraut, werden monatlich geprüft. Wichtige Teile müssen nach festgelegten Fristen ausgetauscht werden. Nach Gebrauch erfolgt grundsätzlich eine Desinfektion und eine Überprüfung aller Bestandteile. Diese Tätigkeiten werden in der Atemschutzwerkstatt im Gerätehaus Kelkheim-Mitte von eigenem Personal durchgeführt.

Der Atemschutzausschuss kümmert sich um alle Themen rund um dieses Thema. Hier geht es zum einen um die Beschaffung neuer Geräte, aber auch um das Thema Wartung und Pflege. Außerdem werden Übungen und Schulungen in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungsausschuss für alle Kelkheimer Atemschutzgeräteträger geplant und durchgeführt.

Öffentlichkeitsarbeit

Auch dieser Bereich ist wichtig, daher gibt es aus jedem Stadtteil einen Vertreter welcher diesem Ausschuss angehört. Dass es die Feuerwehr gibt und dass die Feuerwehr immer und jederzeit da ist wenn man sie braucht ist bekannt. Doch immer wieder merken wir, dass Erwachsene eben nicht so richtig wissen wer denn eigentlich die Feuerwehr ist und wer kommt wenn man Hilfe benötigt.

Die Frage: „Seid ihr von der richtigen Feuerwehr“ oder „Wie in Kelkheim gibt es keine Berufsfeuerwehr?“ bekommen wir immer wieder gestellt. Dass Freiwillige Feuerwehren genau so Professionell aufgestellt sind wie Berufsfeuerwehren sollte selbstverständlich sein, denn das Feuer brennt überall gleich heiß und muss überall gleich gelöscht werden.

Aus diesem Grund möchten wir uns auch professionell präsentieren und den Bürgern zeigen dass sie sich jederzeit auf Ihre Feuerwehr verlassen können. Um Informationen zur Feuerwehr, zu Übungen aber natürlich auch zu Einsätzen schnell und transparent vermitteln zu können, hat der Ausschuss diese Homepage, eine Facebook Seite und eine Instagram Seite erstellt. Außerdem wollen wir über aktuelle Themen oder kommende Veranstaltungen der Feuerwehr und der Feuerwehrvereine Informieren.